Armin Hofmann, Farbe, Kuratiert von Fabienne Ruppen, Christoph Nüssli, Galerie Susanna Kulli, Zürich
Pressetext zur Ausstellung:
Armin Hofmann – Farbe
Kuratiert von Fabienne Ruppen und Christof Nüssli
30. August bis 28. September 2012
Vernissage: Mittwoch, 29. August, ab 18 Uhr
In der Galerie Susanna Kulli, Dienerstrasse 21, CH–8004 Zürich
Tel. 043 243 33 34, Fax 043 243 33 35, www.susannakulli.ch
Öffnungszeiten: Di – Fr 13–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Zusätzlich geöffnet: Mi 18–20 Uhr
Bislang war es das vorwiegend in Schwarz und Weiss gehaltene Plakatschaffen Armin Hofmanns, das im Zentrum der Rezeption des renommierten Schweizer Grafikers stand.
Ausgehend von einer in seinem Werk einzigartigen Siebdruckmappe, entstanden 1989 bis 1999, beschäftigt sich die Ausstellung in der Galerie Susanna Kulli erstmals ausführlich mit dem Aspekt der Farbe in Armin Hofmanns Schaffen. Insbesondere in seiner langjährigen Lehrtätigkeit sowie in seinen Kunst-am-Bau-Projekten spielte die Farbe eine essenzielle Rolle.
Ergänzend zu den zwölf Blättern der Siebdruckmappe ermöglichen Texte, Aufgabenstellungen und Skizzen aus Armin Hofmanns privatem Archiv sowie Erfahrungsberichte ehemaliger Studierender neue Sichtweisen auf Armin Hofmanns intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Farbe.
Gerne weisen wir Sie auf unsere Abendveranstaltungen hin:
Donnerstag, 6. September
Farbe vermitteln: Eine Diskussion mit Marcella Wenger-Di Gabriele (Haus der Farbe, Zürich), Ulrich Bachmann (Institut für Farbe und Licht IFL, Zürich) und Moritz Zwimpfer (Grafiker und Autor, Basel).
Donnerstag, 13. September
Schon bemerkt? Farbe als Schnittstelle von Kunst und Architektur. Ein Gespräch zwischen Mike Guyer (Gigon / Guyer Architekten, Zürich) und Adrian Schiess (Künstler, Zürich) moderiert von Stefan Wagner (freischaffender Kunsthistoriker, Zürich.
Beginn: 1930 Uhr, Eintritt frei
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Armin Hofmann, geboren 1920 in Winterthur, lebt in Luzern. Nach einer Lithografenausbildung arbeitete er als freischaffender Grafiker, unter anderem für das Stadttheater und die Kunsthalle in Basel. Als Dozent war er langjährig an verschiedenen Institutionen tätig, so etwa an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel (AGS, später Schule für Gestaltung), wo er 1968 gemeinsam mit Emil Ruder den Weiterbildungskurs für visuelle Gestaltung initiierte, und an der Yale University School of Art in New Haven.
Armin Hofmanns Arbeiten sind in internationalen Sammlungen vertreten und wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppen-ausstellungen gezeigt; seine „Methodik der Form- und Bildgestaltung“ (Niggli Verlag) hat sich als Standardwerk etabliert. Für sein Werk erhielt Armin Hofmann mehrere Auszeichnungen, zuletzt 2011 die Medaille des American Institute of Graphic Arts.