Shila Khatami, Bits and Pieces, Galerie Susanna Kulli, Zürich

Pressetext

Shila Khatami

"bits and pieces"

7. März bis 19. April 2008

In der Galerie Susanna Kulli, Dienerstrasse 21, CH-8004 Zürich

Vernissage: Freitag, 7. März 2008 ab 18.30 h

Oeffnungszeiten: Di - Fr. 13-18, Sa 11 - 16 h

Der Ausstellungstitel bits and pieces steht programmatisch für Khatamis Arbeitsweise.

Die historischen Formen der Moderne lädt sie in einer ihr eigenen Farbigkeit auf, die uns eher aus der Folklore bekannt ist und die der Strenge der modernistischen Utopie zuwiderläuft. Dabei lotet sie die Materialität der verschiedenen Träger und Eigenschaften von Farbe aus, wie die Mattheit des Pigments, die Opakheit der Ölfarbe und den Glanz des Lacks. Es ist dieses Zulassen von verschiedenen Ansätzen und Einflüssen, das Khatamis Werk auszeichnet, das nicht Zurückschrecken vor scheinbar kunstfremden, nicht elitären Konzepten und Ideen.

Khatami stellt keine dogmatischen Thesen auf, sie bleibt stets in Bewegung. Und auch ihre Arbeiten folgen dieser Bewegung von der Malerei in verschiedenen Formaten an der Wand hinein in den Raum.

So taucht der Bildträger aus in einem Raster gelochten Platten auch als überdimensionaler Paravent in der Ausstellung auf, der dem die Galerie betretenden Besucher zunächst den Blick auf die dahinter hängenden Leinwände verwehrt, oder vielmehr seinen Blick fragmentiert. Die Linien und Kreisformen, die wie ein Koordinatensystem Khatamis Malerei bestimmen, werden in eine skulpturale Form übersetzt, die auf die Malerei zurückwirkt.

Shila Khatami, 1976 in Saarbrücken geboren, lebt und arbeitet in Berlin.

1999-2004 Freie Kunst, Kunstakademie Düsseldorf, bei Helmut Federle.

1997-1999 Freie Kunst, Akademie der bildenden Künste München, bei Axel Kasseböhmer.

Ausstellungen u.a.: 2007: „Welcome to our Neighbourhood“, Casino Luxembourg - Forum d’Art Contemporain, Luxembourg; " flying dots", SOX Berlin; "Der Pinselhieb der Natur oder Die betrogene Fläche", KIT, Kunsthalle Düsseldorf; 2006: "Hotel Kristall", Galerie Aurel Scheibler, Köln; "open source", raum 500, München; 2005: "Es werde heller", Rosengarten, Berlin

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